11.07.2012, 10:40
11.07.2012, 11:04
Hi lorelei,
als ich die Seite http://www.bio-wahrheit.de angeschaut hab, ist mir aber auch die Werbung für das V-Heft http://www.vheft.de/ aufgefallen, eine Zeitschrift für Veganer. Man wird beim Anklicken des V-Heftes auf eine neue Page weitergeleitet. Im Impressum dieser beiden Seiten steht die selbe Adresse. Von daher nehme ich mir mal heraus, auch diese beiden Seiten bzw. die Infos dort kritisch zu betrachten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manch „militanter Veganer“ es mit der Wahrheit auch nicht sooo genau nimmt. Natürlich sind die Fotos und Berichte dort erschütternd, aber mich würde auch interessieren, wo diese Fotos gemacht worden sind und warum die Seitenbetreiber damit nicht an die Presse herantreten. Das ist ja schon öfter gemacht worden, und daraufhin wurde den betreffenden Höfen das Bio-Siegel -zu recht- aberkannt.
Hier in der Gegend gibt es einige wenige Bio-Landwirte. Die halten ihre Tiere nicht so, wie in dem Bericht, den Du ansprichst.
Das gibt es leider auch (viel zu oft), dass mit dem Begriff „Bio“ Kohle gemacht werden soll. Deswegen finde ich auch regionalen Handel mit Lebensmitteln aller Art sehr viel sinnvoller. Da weiß man, wo es herkommt und kann sich auch die Höfe anschauen.
So lange Otto Normal und Lieschen Müller nicht anfangen, zu hinterfragen und zu schauen, wo ihre Lebensmittel herkommen, wird sich wohl nicht viel ändern. Die Frage wäre: wie schafft man Bewusst-Sein in den Köpfen der Menschen?
als ich die Seite http://www.bio-wahrheit.de angeschaut hab, ist mir aber auch die Werbung für das V-Heft http://www.vheft.de/ aufgefallen, eine Zeitschrift für Veganer. Man wird beim Anklicken des V-Heftes auf eine neue Page weitergeleitet. Im Impressum dieser beiden Seiten steht die selbe Adresse. Von daher nehme ich mir mal heraus, auch diese beiden Seiten bzw. die Infos dort kritisch zu betrachten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manch „militanter Veganer“ es mit der Wahrheit auch nicht sooo genau nimmt. Natürlich sind die Fotos und Berichte dort erschütternd, aber mich würde auch interessieren, wo diese Fotos gemacht worden sind und warum die Seitenbetreiber damit nicht an die Presse herantreten. Das ist ja schon öfter gemacht worden, und daraufhin wurde den betreffenden Höfen das Bio-Siegel -zu recht- aberkannt.
Hier in der Gegend gibt es einige wenige Bio-Landwirte. Die halten ihre Tiere nicht so, wie in dem Bericht, den Du ansprichst.
Das gibt es leider auch (viel zu oft), dass mit dem Begriff „Bio“ Kohle gemacht werden soll. Deswegen finde ich auch regionalen Handel mit Lebensmitteln aller Art sehr viel sinnvoller. Da weiß man, wo es herkommt und kann sich auch die Höfe anschauen.
So lange Otto Normal und Lieschen Müller nicht anfangen, zu hinterfragen und zu schauen, wo ihre Lebensmittel herkommen, wird sich wohl nicht viel ändern. Die Frage wäre: wie schafft man Bewusst-Sein in den Köpfen der Menschen?
lorelei
11.07.2012, 11:18
Bei mir in der Nähe gibt es nur Bio-Bauern mit Wein, Saft, Obst, Gemüse, Salat und Bio-Rindern. Die halten ihre Tier auch besser.
Die Bio-Rinder sind stets auf der Weide, in kleinen Herden.
Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass es bei Milch-Kühen, da ganz anders aussieht und das Bio nicht gleich Bio ist.
Da kommt es wohl auf den Menschen an.
Gleichwohl mache ich mir selbst auch bewußt, dass ich ein Tier, welches bei mir aufwuchs, das ich persönlich kenne, niemals dem Schlachter überlassen könnte, geschweige denn, essen, oder selbst töten.......
Die Bio-Rinder sind stets auf der Weide, in kleinen Herden.
Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass es bei Milch-Kühen, da ganz anders aussieht und das Bio nicht gleich Bio ist.
Da kommt es wohl auf den Menschen an.
Gleichwohl mache ich mir selbst auch bewußt, dass ich ein Tier, welches bei mir aufwuchs, das ich persönlich kenne, niemals dem Schlachter überlassen könnte, geschweige denn, essen, oder selbst töten.......
11.07.2012, 11:50
Ich esse kein Fleisch, weil bei günstigem Fleisch die Tiere schlecht behandelt und mit Chemie vollgepumpt werden.
Ich habe ein halbes Jahr in der Mongolei gelebt und jeden Tag Fleisch gegessen. Ich denke, alles ist Bewusstsein und genauso, wie ich gerne dazu beitrage, anderen Lebensqualität zu schenken, tun das auch Pflanzen und Tiere, wenn man sie dafür wertschätzt. In diesem Sinne habe ich kein Problem mit Fleischkonsum an sich, ich würde grundsätzlich aber eher darauf verzichten, wenn es die Möglichkeit einer vegetarischen Ernährung gibt, aber das ist nur meine persönliche Einstellung.
Beim Töten der Tiere in der Mongolei wird übrigens ein kleiner Schnitt vorgenommen und man steckt dann seine Hand in den Körper und trennt die Aorta, während das Tier auf dem Rücken liegend fixiert wird. Bei der ganzen Zerlegung wird auch weiterhin kein Tropfen Blut vergossen, alles wird abgeschöpft und weiter verwendet, ausschließlich die Blase und der Darminhalt werden weggeworfen.
Manche Menschen, wie die Mongolen, haben kaum eine Wahl, weil Klimabedingungen es nicht zulassen, dass intensiver Ackerbau betrieben wird. Die Inuit beispielsweise haben praktisch keine Möglichkeiten zum Ackerbau und leben fast nur von Meerestieren, wobei sie keine Nährstoffmangelerscheinungen aufweisen, weil sie wissen, wie man die Tiere zubereitet, ohne dass die Vitamine usw. verloren gehen, wie in einem hochinteressanten Artikel vom Discover Magazine beschrieben wird: The Inuit Paradox
Ich habe ein halbes Jahr in der Mongolei gelebt und jeden Tag Fleisch gegessen. Ich denke, alles ist Bewusstsein und genauso, wie ich gerne dazu beitrage, anderen Lebensqualität zu schenken, tun das auch Pflanzen und Tiere, wenn man sie dafür wertschätzt. In diesem Sinne habe ich kein Problem mit Fleischkonsum an sich, ich würde grundsätzlich aber eher darauf verzichten, wenn es die Möglichkeit einer vegetarischen Ernährung gibt, aber das ist nur meine persönliche Einstellung.
Beim Töten der Tiere in der Mongolei wird übrigens ein kleiner Schnitt vorgenommen und man steckt dann seine Hand in den Körper und trennt die Aorta, während das Tier auf dem Rücken liegend fixiert wird. Bei der ganzen Zerlegung wird auch weiterhin kein Tropfen Blut vergossen, alles wird abgeschöpft und weiter verwendet, ausschließlich die Blase und der Darminhalt werden weggeworfen.
Manche Menschen, wie die Mongolen, haben kaum eine Wahl, weil Klimabedingungen es nicht zulassen, dass intensiver Ackerbau betrieben wird. Die Inuit beispielsweise haben praktisch keine Möglichkeiten zum Ackerbau und leben fast nur von Meerestieren, wobei sie keine Nährstoffmangelerscheinungen aufweisen, weil sie wissen, wie man die Tiere zubereitet, ohne dass die Vitamine usw. verloren gehen, wie in einem hochinteressanten Artikel vom Discover Magazine beschrieben wird: The Inuit Paradox
lorelei
11.07.2012, 12:04
Zitat:man steckt dann seine Hand in den Körper und trennt die Aorta, während das Tier auf dem Rücken liegend fixiert wird
11.07.2012, 12:18
@ lieber Thread,
zu meinem Bedauern ist bereits die eingängliche Frage:
"Haben Fleischesser keine Moral?"
mit dem Begriff der "Moral" etwas unglücklich gewählt.
Sollte wohl provokant wirken?
Moral bezieht sich auf gesellschaftliche Übereinkunft,
daher gilt das verspeisen von Tieren im jeweiligen
Spektrum der Nutztiere im Rahmen der gegenwärtigen
Auffassungen keinesfalls als unmoralisch.
Vielleicht wäre besser gefragt mit:
Haben Freischesser kein Mitgefühl/Gewissen?
Ich hab mir das Vid angesehen, die Diskussion berührte auch kurz den Punkt des
Verhältnisses von Einsatz der Futtermittel zum Ertrag.
Etwa, ich recherchiere das jetzt nicht, neun Kilo Getreide zur Erzeugung eines Kilo Fleisch.
Ich denke dies ist ein Punkt an dem überhöhter Fleischkonsum offensichtlich unethisch
wird, da menschliche Nahrungsmittel als Tierfutter zur Fleischerzeugung herangezogen werden.
Hier bestimmt einfach der Markt auf dem hungernde Volksgruppen schlicht nicht mithalten können.
Meine persönlichen Gründe für meinen reduzierten ( nahe null) Fleischkonsum bestehen aus vielen Argumenten.
Gleichwohl, erst kürzlich ergab es sich nach einer Reise, letztlich in einem
Fastfoot-Restaurant
zu landen. Es war mein erstes Fleischmal seit ca. 7 Monaten.
Jeder in der Runde kannte meine Haltung in dieser Frage,
es war daher nicht nötig mir und den anderen Teilnehmern den Appetit zu vermiesen.
Mein Erleben in emotionaler Hinsicht, eine leichte Neigung zur Anspannung am nächsten Tag, teilte ich der Gruppe und jedem den es interessierte als subjektives Empfinden gerne mit.
Es ist so wie es ist, es ist eine Ausnahme, nächsten Tags gab es wieder bewährte vegetarische Kost am eigenen Herd.
Aktuell halte ich Ausschau nach Foodcoops , dies erscheint mir ein guter nächster Schritt.
Wenn ich mich recht erinnere gibt es im Forum dazu bereits interessante Beiträge, konnte sie aber über SF jetzt nicht auffinden.
Lieben Gruß
Traumfinder
Noch einen Aspekt, im Vid erwähnt, möchte ich aufgreifen, als mögliche Handlungsanregung.
Erwähnt wurden Besuche mit Heranwachsenden in Schlachtereien.
Hiermit kann den jungen Leuten vor Augen geführt werden woher denn eigentlich ihr wasauchimmer Fleisch auf dem Teller kommt.
Wenn jemand solches in seiner Stadt organisiert, es wäre wünschenswert und würde den Verniedlichungen und Verpackungs- Verdummungen entgegenwirken.
Kapazitäten frei?
zu meinem Bedauern ist bereits die eingängliche Frage:
"Haben Fleischesser keine Moral?"
mit dem Begriff der "Moral" etwas unglücklich gewählt.
Sollte wohl provokant wirken?
Moral bezieht sich auf gesellschaftliche Übereinkunft,
daher gilt das verspeisen von Tieren im jeweiligen
Spektrum der Nutztiere im Rahmen der gegenwärtigen
Auffassungen keinesfalls als unmoralisch.
Vielleicht wäre besser gefragt mit:
Haben Freischesser kein Mitgefühl/Gewissen?
Ich hab mir das Vid angesehen, die Diskussion berührte auch kurz den Punkt des
Verhältnisses von Einsatz der Futtermittel zum Ertrag.
Etwa, ich recherchiere das jetzt nicht, neun Kilo Getreide zur Erzeugung eines Kilo Fleisch.
Ich denke dies ist ein Punkt an dem überhöhter Fleischkonsum offensichtlich unethisch
wird, da menschliche Nahrungsmittel als Tierfutter zur Fleischerzeugung herangezogen werden.
Hier bestimmt einfach der Markt auf dem hungernde Volksgruppen schlicht nicht mithalten können.
Meine persönlichen Gründe für meinen reduzierten ( nahe null) Fleischkonsum bestehen aus vielen Argumenten.
Gleichwohl, erst kürzlich ergab es sich nach einer Reise, letztlich in einem
Fastfoot-Restaurant
zu landen. Es war mein erstes Fleischmal seit ca. 7 Monaten.
Jeder in der Runde kannte meine Haltung in dieser Frage,
es war daher nicht nötig mir und den anderen Teilnehmern den Appetit zu vermiesen.
Mein Erleben in emotionaler Hinsicht, eine leichte Neigung zur Anspannung am nächsten Tag, teilte ich der Gruppe und jedem den es interessierte als subjektives Empfinden gerne mit.
Es ist so wie es ist, es ist eine Ausnahme, nächsten Tags gab es wieder bewährte vegetarische Kost am eigenen Herd.
Aktuell halte ich Ausschau nach Foodcoops , dies erscheint mir ein guter nächster Schritt.
Wenn ich mich recht erinnere gibt es im Forum dazu bereits interessante Beiträge, konnte sie aber über SF jetzt nicht auffinden.
Lieben Gruß
Traumfinder
Noch einen Aspekt, im Vid erwähnt, möchte ich aufgreifen, als mögliche Handlungsanregung.
Erwähnt wurden Besuche mit Heranwachsenden in Schlachtereien.
Hiermit kann den jungen Leuten vor Augen geführt werden woher denn eigentlich ihr wasauchimmer Fleisch auf dem Teller kommt.
Wenn jemand solches in seiner Stadt organisiert, es wäre wünschenswert und würde den Verniedlichungen und Verpackungs- Verdummungen entgegenwirken.
Kapazitäten frei?
Licht
11.07.2012, 14:32
Tiere und Pflanzen entwickeln sich auch weiter, auch ihr Bewusstsein wächst. Wodurch?
Indem Sie dem Menschen die Möglichkeit bieten, seinen Körper zu erhalten und damit indirekt helfen, das die Seele hier die Möglichkeit hat, mittels dem Körper als Träger, in die Liebe zu erwachen. Daran wächst auch die Seele einer Pflanze/eines Tieres, denn nichts ist voneinander getrennt.
Ja ich weiß, das war nicht immer so und es wird die Zeit kommen, wo jedes Wesen nichts mehr von außen zu sich nehmen muss.
Aber an diesem Punkt sind wir als Kollektiv noch nicht und der (oftmals) scheinheilige Versuch so zu tun als ob, ist Kasteiung und nicht sehr viel fördernder für die eigene Entwicklung als unmäßiger Fleischkonsum aus qualvoller Massentierhaltung.
Als Vegetarier sollte man auch bedenken, dass Pflanzen ebenfalls Lebewesen sind. Dankt man einer Pflanze, einer Frucht, dem Wasser das man es zu sich nimmt oder einem Tier, der Unterschied ist nicht sehr groß.
Gut, Pflanzen werden nicht in hoffnungsleeren Ställen gehalten, aber auch Sie werden massiv in ihrer Natur gestört durch unnatürliche Düngung, Chemieduschen usw.
Wenn ein menschlicher Körper noch den Bedarf nach Fleisch hat, so ist daran nichts "sündhaftes" (was für ein Wort) diesen auch zu decken. Der Ist-Zustand ist wie er nunmal ist, wir alle haben unseren Anteil daran.
Heute gibt es für alles Alternativen, nicht jedes Tier wächst in einem unwürdigen Zustand auf, es gibt durchaus Bauern - und ich darf behaupten welche zu kennen - , die ihre Tiere auf sehr liebevolle Art und Weise halten.
Alles in Maßen genoßen und nachzuforschen, was man mit seinem Konsum fördert, hier liegt die Verantwortung für jeden selbst.
Aber ob man Menschen als Fleischfresser bezeichnen und gleichzeitig in der Liebe des Herzen bleiben kann - also ich habs bisher nicht hinbekommen.
Indem Sie dem Menschen die Möglichkeit bieten, seinen Körper zu erhalten und damit indirekt helfen, das die Seele hier die Möglichkeit hat, mittels dem Körper als Träger, in die Liebe zu erwachen. Daran wächst auch die Seele einer Pflanze/eines Tieres, denn nichts ist voneinander getrennt.
Ja ich weiß, das war nicht immer so und es wird die Zeit kommen, wo jedes Wesen nichts mehr von außen zu sich nehmen muss.
Aber an diesem Punkt sind wir als Kollektiv noch nicht und der (oftmals) scheinheilige Versuch so zu tun als ob, ist Kasteiung und nicht sehr viel fördernder für die eigene Entwicklung als unmäßiger Fleischkonsum aus qualvoller Massentierhaltung.
Als Vegetarier sollte man auch bedenken, dass Pflanzen ebenfalls Lebewesen sind. Dankt man einer Pflanze, einer Frucht, dem Wasser das man es zu sich nimmt oder einem Tier, der Unterschied ist nicht sehr groß.
Gut, Pflanzen werden nicht in hoffnungsleeren Ställen gehalten, aber auch Sie werden massiv in ihrer Natur gestört durch unnatürliche Düngung, Chemieduschen usw.
Wenn ein menschlicher Körper noch den Bedarf nach Fleisch hat, so ist daran nichts "sündhaftes" (was für ein Wort) diesen auch zu decken. Der Ist-Zustand ist wie er nunmal ist, wir alle haben unseren Anteil daran.
Heute gibt es für alles Alternativen, nicht jedes Tier wächst in einem unwürdigen Zustand auf, es gibt durchaus Bauern - und ich darf behaupten welche zu kennen - , die ihre Tiere auf sehr liebevolle Art und Weise halten.
Alles in Maßen genoßen und nachzuforschen, was man mit seinem Konsum fördert, hier liegt die Verantwortung für jeden selbst.
Aber ob man Menschen als Fleischfresser bezeichnen und gleichzeitig in der Liebe des Herzen bleiben kann - also ich habs bisher nicht hinbekommen.
11.07.2012, 15:38
Hallo Licht,
schön, wieder mal von Dir zu lesen!
Ich stimme mit dem was Du sagst grundsätzlich überein, und dennoch hab ich eine klitzekleine Frage:
ich habe immer wieder mal gelesen/gehört, dass es sehr wohl einen Unterschied machen soll, ob man das Lebewesen Pflanze oder das Lebewesen Tier isst.
Der Unterschied soll die Bewusstseinsstufe sein, beziehungsweise sollen die Pflanzen von jeher für uns Menschen als Nahrung bestimmt gewesen sein - die Tiere aber nicht. Ich meine, ein Tier ist schliesslich auch dem Menschen ähnlich, weil Augen, Beine, Organe usw...das alles haben Pflanzen schließlich nicht...Oder siehst Du das anders?
Liebe Grüße!
schön, wieder mal von Dir zu lesen!
Ich stimme mit dem was Du sagst grundsätzlich überein, und dennoch hab ich eine klitzekleine Frage:
ich habe immer wieder mal gelesen/gehört, dass es sehr wohl einen Unterschied machen soll, ob man das Lebewesen Pflanze oder das Lebewesen Tier isst.
Der Unterschied soll die Bewusstseinsstufe sein, beziehungsweise sollen die Pflanzen von jeher für uns Menschen als Nahrung bestimmt gewesen sein - die Tiere aber nicht. Ich meine, ein Tier ist schliesslich auch dem Menschen ähnlich, weil Augen, Beine, Organe usw...das alles haben Pflanzen schließlich nicht...Oder siehst Du das anders?
Liebe Grüße!
11.07.2012, 16:35
Hallo Sharavi,
bin zwar nicht direkt gefragt, möchte aber dennoch gerne Antworten.
Es ist ja bekannt, dass Pflanzen Empfindungen haben. Auch dass sie untereinander kommunizieren, wurde letztens wohl bewiesen. Interessante Berichte dazu gibt es hier:
Wissenschaftler belegen erstmals akustische Pflanzenkommunikation
Wissenschaftler machen erstmals Kommunikation zwischen Pflanzen sichtbar
Studie: Pflanzen nehmen sich selbst wahr und können Artgenossen vor Gefahren warnen
Pflanzliches Schmerzempfinden? Forscher finden neuartige elektrische Signale bei Pflanzen
Es ist verständlich, dass es leichter fällt, Lebewesen zu essen bzw. zu töten, wenn sie uns nicht anschauen können. Blut haben jedoch beide, Tiere als auch Pflanzen. Bei Pflanzen nennt man es nur Saft. Von daher dürfte man nichts mehr mit gutem Gewissen essen.
Hallo Licht,
Schade, dass man nicht mehrmals den Danke-Button drücken kann!
Auch Pflanzen werden nicht mehr unbedingt „artgerecht“ gehalten, man denke z.B. an die, die auf Nährlösungen wachsen und mit Kunstlicht bestrahlt werden. Ist im Prinzip auch Massenhaltung auf engem Raum.
LG
Eo
bin zwar nicht direkt gefragt, möchte aber dennoch gerne Antworten.
Es ist ja bekannt, dass Pflanzen Empfindungen haben. Auch dass sie untereinander kommunizieren, wurde letztens wohl bewiesen. Interessante Berichte dazu gibt es hier:
Wissenschaftler belegen erstmals akustische Pflanzenkommunikation
Wissenschaftler machen erstmals Kommunikation zwischen Pflanzen sichtbar
Studie: Pflanzen nehmen sich selbst wahr und können Artgenossen vor Gefahren warnen
Pflanzliches Schmerzempfinden? Forscher finden neuartige elektrische Signale bei Pflanzen
Es ist verständlich, dass es leichter fällt, Lebewesen zu essen bzw. zu töten, wenn sie uns nicht anschauen können. Blut haben jedoch beide, Tiere als auch Pflanzen. Bei Pflanzen nennt man es nur Saft. Von daher dürfte man nichts mehr mit gutem Gewissen essen.
Hallo Licht,
Schade, dass man nicht mehrmals den Danke-Button drücken kann!
Auch Pflanzen werden nicht mehr unbedingt „artgerecht“ gehalten, man denke z.B. an die, die auf Nährlösungen wachsen und mit Kunstlicht bestrahlt werden. Ist im Prinzip auch Massenhaltung auf engem Raum.
LG
Eo
11.07.2012, 17:14
Zitat:Von daher dürfte man nichts mehr mit gutem Gewissen essen.Warum? Man benötigt Pflanzen zum Überleben, hier gibt es keine Diskussion.
Wenn man deswegen ein schlechtes Gewissen kriegt, ist einem nicht zu helfen, dann gibts halt nur noch Fruitarier und Vitamintabletten oder Lichtnahrung usw. (Besonders Lichtnahrung fände ich toll, aber egal )
Um mal etwas aus deinen Links zu zitieren:
Zitat:Die Bezeichnung 'Schmerzsignal' ist, was Pflanzen anbetrifft, natürlich ein potentiell problematischer Ausdruck, da er ein tierisches Gefühl mit einer pflanzlichen Reaktion vergleicht bzw. sogar fast gleichstellt. Grundsätzlich ist zu bemerken, dass der Terminus "Schmerz" belegt ist und sich so nicht auf Pflanzen übertragen lässt. Man müsste also einen anderen adäquaten Ausdruck dafür finden.Etwas von deinem Text:
Da Pflanzen kein Gehirn haben, wird ihnen eine Verletzung auch nicht bewusst; allerdings wird sie bemerkt und es wird angemessen darauf reagiert um gegebenenfalls zu verhindern, dass es wieder passiert.
Zitat:Es ist verständlich, dass es leichter fällt, Lebewesen zu essen bzw. zu töten, wenn sie uns nicht anschauen können. Blut haben jedoch beide, Tiere als auch Pflanzen.Kann man doch nicht vergleichen
mfG.
11.07.2012, 17:51
Ich stelle mir vor das wenn Tiere die sich unmittelbar
der Schreie Ihrer Artgenossen vor Angst und Schmerz in
Schlachthäusern vor und während Ihrer Tötung bewust
sind, was würden Sie untereinander wohl sagen oder was
würden Sie sagen wenn Sie unsere Sprache sprächen?
Was sind denn diese Menschen die uns das antun?
Warum töten Sie meinen Bruder gerade der so um
das eigene Leben bettelt? oder
Ich ertrag das einfach nicht. Es tut meinen Ohren weh wie
meine Schwester vor Angst brüllt.
Warum halten Sie uns so beengt, geben uns immer das selbe
Futter und haben so eigenartiges Reden, welches offenbar auch Ihre
Gedanken so sorgenvoll um Geld und Profit sich drehen um dann
unser Blut zu vergießen.
Was sind diese Menschen für Wesen, denn eine Zeitlang als
ich aufwuchs dachte ich das sie unsere aufrechten Geschwister
sind die weiter in Ihrer Entwicklung sind als wir, uns Futter geben
mit Ihren hängenden Gliedmassen und auch Augen, Nase und Ohren
haben und dann später meine Geschwister, dann auch mich
töten und wie ich von eines
meiner Geschwister hörte die ein Gespräch eines Menschen im
Stall lauschte der sagte wie gut das Fleisch von uns schmeckte.
Sie essen uns! Seit dem Zittere ich innerlich nur sobald ich
einen Menschen sehe und höre.
Nun gut, das ist nur wie ich mir vorstelle wenn ich ein Huhn,
Rind, Schwein, Kaninchen oder sonst ein Tier wäre das
die Menschliche Sprache versteht. Aber soviel ist sicher das
wir Menschen die Sprache der Tiere auch nicht verstehen,
zumal die Tiere mehrheitlich leiser im reden sind als wir,
ausser sie Brüllen sich die Angst aus dem Leibe wenn es
soweit ist das ihre Stunde schlägt, denn sonst brächte ich
als Tier auch kaum ein Ton heraus aus Angst vor dem
Menschen der tagtäglich Millionenfach das Messer
wetzt.
Hier ein Beispiel woran mich die Massentierhaltung erinnert
aus der vergangenen Menscheitsgeschichte. Mansch einer wird denken das kann man nicht vergleichen. Wer Mitgefühl für
Mitgeschöpfe hat wird anderer Meinung sein:
der Schreie Ihrer Artgenossen vor Angst und Schmerz in
Schlachthäusern vor und während Ihrer Tötung bewust
sind, was würden Sie untereinander wohl sagen oder was
würden Sie sagen wenn Sie unsere Sprache sprächen?
Was sind denn diese Menschen die uns das antun?
Warum töten Sie meinen Bruder gerade der so um
das eigene Leben bettelt? oder
Ich ertrag das einfach nicht. Es tut meinen Ohren weh wie
meine Schwester vor Angst brüllt.
Warum halten Sie uns so beengt, geben uns immer das selbe
Futter und haben so eigenartiges Reden, welches offenbar auch Ihre
Gedanken so sorgenvoll um Geld und Profit sich drehen um dann
unser Blut zu vergießen.
Was sind diese Menschen für Wesen, denn eine Zeitlang als
ich aufwuchs dachte ich das sie unsere aufrechten Geschwister
sind die weiter in Ihrer Entwicklung sind als wir, uns Futter geben
mit Ihren hängenden Gliedmassen und auch Augen, Nase und Ohren
haben und dann später meine Geschwister, dann auch mich
töten und wie ich von eines
meiner Geschwister hörte die ein Gespräch eines Menschen im
Stall lauschte der sagte wie gut das Fleisch von uns schmeckte.
Sie essen uns! Seit dem Zittere ich innerlich nur sobald ich
einen Menschen sehe und höre.
Nun gut, das ist nur wie ich mir vorstelle wenn ich ein Huhn,
Rind, Schwein, Kaninchen oder sonst ein Tier wäre das
die Menschliche Sprache versteht. Aber soviel ist sicher das
wir Menschen die Sprache der Tiere auch nicht verstehen,
zumal die Tiere mehrheitlich leiser im reden sind als wir,
ausser sie Brüllen sich die Angst aus dem Leibe wenn es
soweit ist das ihre Stunde schlägt, denn sonst brächte ich
als Tier auch kaum ein Ton heraus aus Angst vor dem
Menschen der tagtäglich Millionenfach das Messer
wetzt.
Hier ein Beispiel woran mich die Massentierhaltung erinnert
aus der vergangenen Menscheitsgeschichte. Mansch einer wird denken das kann man nicht vergleichen. Wer Mitgefühl für
Mitgeschöpfe hat wird anderer Meinung sein:
11.07.2012, 19:02
Es ist eben leicht für Menschen, Fleisch zu essen, wenn sie selbst das Tier nicht schlachten müssen, sondern als leblose und fix fertig verpackte Ware im Supermarkt kaufen (oder sonstwo)...Es ist einfach: eine Ware, so wie viele Dinge eben auch.
Müssten alle Menschen, die Fleisch essen wollen, von heute auf morgen das Tier vorher selbst schlachten, gäbe es stante pede von heute auf morgen keine Massentierhaltung mehr, da bin ich mir sicher...
11.07.2012, 19:23
Da hast Du wohl recht. Es würde schon was ausmachen, wenn Schlachthäuser aus Glas wären.
Ich traue mir jedenfalls zu, würde ich vor der Wahl stehen, zu verhungern oder einen Fisch zu töten, wäre der Fisch wohl dran. Andere Lebewesen könnte ich auch nicht umbringen. Hätte ich aber die Wahl, Knollen ausbuddeln oder Fisch, würde ich die Knollen nehmen.
Etwas, was mir noch eingefallen ist:
Selbst wenn Mensch/Konsument plötzlich den Geisteswandel erfahren würde, würden die Profitgeier so bald noch nicht damit aufhören, auf Kosten der Mitgeschöpfe Profit machen zu wollen. Ich komme nicht umhin: schafft das Geld ab, dann gibt's keinen Profit mehr!
Ich traue mir jedenfalls zu, würde ich vor der Wahl stehen, zu verhungern oder einen Fisch zu töten, wäre der Fisch wohl dran. Andere Lebewesen könnte ich auch nicht umbringen. Hätte ich aber die Wahl, Knollen ausbuddeln oder Fisch, würde ich die Knollen nehmen.
Etwas, was mir noch eingefallen ist:
Selbst wenn Mensch/Konsument plötzlich den Geisteswandel erfahren würde, würden die Profitgeier so bald noch nicht damit aufhören, auf Kosten der Mitgeschöpfe Profit machen zu wollen. Ich komme nicht umhin: schafft das Geld ab, dann gibt's keinen Profit mehr!
11.07.2012, 19:44
Da hast Du wohl ebenfalls recht, Eowyn...
Wenn aber eine bestimmte Anzahl von Menschen (die berühmte "kritische Masse") kein Fleisch mehr essen würde, könnten "sie" zumindest DARAUS keinen Profit mehr schlagen. Der Markt richtet sich immer nach der Nachfrage. So einfach ist das...
Wenn aber eine bestimmte Anzahl von Menschen (die berühmte "kritische Masse") kein Fleisch mehr essen würde, könnten "sie" zumindest DARAUS keinen Profit mehr schlagen. Der Markt richtet sich immer nach der Nachfrage. So einfach ist das...
11.07.2012, 19:54
...oder eben bewusster und damit seltener Fleisch isst.
Ich mach da nicht so 'nen Unterschied, ob Tier (sogar der Mensch ist Gattung Säugetier) oder Pflanze. Mitgeschöpf eben.
Als wir (Menschen europäischer Art) noch nicht so "aggressiv zivilisiert" waren, standen wir ja auch auf der Speisekarte anderer Lebewesen. So is Mama Natur nu mal. Ich finde manchmal, wir Menschen haben im anderen Extrem eine sehr sentimentale Ader. Die andere Hälft der Medaille. Da die Mitte halten, ist nicht immer einfach.
Liebe Grüße
Eo
Ich mach da nicht so 'nen Unterschied, ob Tier (sogar der Mensch ist Gattung Säugetier) oder Pflanze. Mitgeschöpf eben.
Als wir (Menschen europäischer Art) noch nicht so "aggressiv zivilisiert" waren, standen wir ja auch auf der Speisekarte anderer Lebewesen. So is Mama Natur nu mal. Ich finde manchmal, wir Menschen haben im anderen Extrem eine sehr sentimentale Ader. Die andere Hälft der Medaille. Da die Mitte halten, ist nicht immer einfach.
Liebe Grüße
Eo