30.06.2013, 09:16
(30.06.2013, 07:28)ReNature schrieb: [ -> ]Offenbar nimmst Du Bezug auf Bild-Nr. 02. Du hast wohl recht mit Deinen Ausführungen zur Perspektive - doch geht das völlig am Thema vorbei.
Ach so. Und deshalb schreibst du auch über dieses Bild:
"Am 14. März 2012 gab es die “langanhaltenden” Streifen nur auf einer Seite vom Flugzeug. Von meinen sehr zahlreichen Beobachtungen, war diese Auffälligkeit für mich zum ersten Mal so deutlich zu beobachten und zu dokumentieren"
(30.06.2013, 07:28)ReNature schrieb: [ -> ]Das Thema ist hier, dass sich auf dem Bild-Nr. 03 die Streifen der linken beiden Triebwerke persistent (langanhaltend) verhalten, während die beiden Streifen der rechten Triebwerke diese Eigenschaft nicht haben.
Na das ist ja noch einfacher, da braucht man ja nicht mal die Perspektive zu beachten. Wie bekannt ist, verschmelzen die Streifen der Triebwerke miteinander. Das ist etwas vom Flugzeugtyp abhängig, aber zum Beispiel bei Boeing 747 und A380 sind es jeweils die beiden äußeren Streifen (bei A340 ist es etwas anders). Man sieht es sogar sehr gut auf deinen Bildern 02, 04 und 12. Das heißt, man sieht erst mal nur noch zwei Streifen, statt vier. Der untere Teil dieser beiden - nun zwei - Streifen gerät in die Wirbelschleppen. Diese haben die Angewohnheit, Spiralen zu bilden und bis zur Auflösung der Wirbel nach unten zu sinken. Oftmals erkennt man das an den Beulen; wenn man genau hinsieht, immer. Der andere Teil des Streifens bleibt oben und bildet vorerst eine gerade Linie. Wir haben jetzt also untere und obere Streifen. Das können Paare sein, können aber auch einzelne Linien sein, was vom Flugzeugtyp und vom Wetter abhängig ist. Und je nach Wetter und Auftrieb lösen sich manche der Streifen (obere, untere, rechte) schneller auf, andere wieder nicht. Bei deinem Bild 03 ist der Teil doppelt zu sehen, der den Wirbelkern enthält und später die Crow-Instabilität bildet, der Rest ist bereits verweht und fast aufgelöst. Für weitere Recherchen können auch die Fachbegriffe "primärer Nachlauf" und "sekundärer Nachlauf" verwendet werden, dazu gibt es ein paar interessante Sachen, wenn man sich dafür interessiert.
(30.06.2013, 07:28)ReNature schrieb: [ -> ]Ich habe etwas den Eindruck, dass Dein fanTaStischer Einsatz für die Sache Deine Aufmerksamkeit auf die Dinge lenkt, die Dir recht sind - doch das Thema hier war ein anderes.
Ja, OK, ich habe mich auf Bild 02 konzentriert. Dass du das mit dem Bild 03 meinst - auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen, weil das eine sehr primitive Sache ist. Aber OK, nun bin ich darauf auch nochmal eingegangen.
Tipp: Öfter mal die Kondensstreifen in ihrem Verhalten insgesamt ansehen, dann sieht man, dass das eine Selbstverständlichkeit ist.
(30.06.2013, 07:28)ReNature schrieb: [ -> ]Was optische Gegebenheiten betrifft möchte ich Dir versichern, dass ich eine langjährige Erfahrung mit dergleichen Fotoaufnahmen habe und durchaus in der Lage bin, ungewöhnliches und "häufig vorkommendes" voneinander zu trennen.
Genau das widerlegst du gleich mal selbst:
(30.06.2013, 07:28)ReNature schrieb: [ -> ]Die hier dargestellte Besonderheit ist in meinen Beobachtungen eher selten, ein weiteres Beispiel dazu findet sich auf dieser Seite im Bild 71.
Was ist denn daran besonders? Das ist eine ganz normale Schattenbildung. An einem Kondensstreifen sieht man nicht nur das Weiße des Streifens, sondern auch den Jetwash, wenn er in einem bestimmten Winkel angeleuchtet wird und einen andersfarbigen bzw. konturenreichen Hintergrund hat. Und so ist der rechte Streifen komplett angestrahlt und sichtbar, ein Teil des linken im Schatten. Sowas sieht man nicht nur bei Flugzeugen, sondern sogar am Boden, wenn man sich etwas mit Perspektiven und Schattenbildung, Luftflimmern, Reflexionen usw. beschäftigt. Hier ist ein Beispiel, wie durch solche Effekte ein ganzer Teil des Watts verschwunden ist:
Und hier ist noch ein Beispiel, wie der Jetwash bei bestimmten Bedingungen auch ganz ohne Kondensstreifen sichtbar ist:
Übrigens ein Hinweis: Wenn man über Perspektiven redet, spricht man immer in Fahrt-/Flugrichtung. Wenn nicht, erwähnt man das (z. B. "aus der Sicht des Beobachters").
Insgesamt sieht man immer wieder, dass für die Chemtrail-Gläubigen alles gleich aussehen muss: Flugzeuge, Streifen, Wolken, Wetter usw. Aber nein, da gibt es schon ein paar mächtige Unterschiede und Besonderheiten. Das kriegt man aber nur mit, wenn man sich etwas genauer damit beschäftigt.
(30.06.2013, 07:28)ReNature schrieb: [ -> ]Ein anderes Thema:
Wie ich gestern gesehen habe, wurde in YT ein Film zum Thema "Kriegswaffe Wetter", dabei werden auch Chemtrails erwähnt (der über NTV ausgestrahlt wurde), kürzlich weltweit gesperrt:
Warum ausgerechnet dieser Film gesperrt wurde, da kann sich wohl jeder seine eigene Meinung bilden.
Da muss man sagen: Selbst schuld, wenn man urheberrechtlich geschütztes Material kopiert. Dass man damit bei uns sehr streng ist, ist eigentlich bekannt. Ich selbst finde es auch überzogen; mir wurden schon Videos wegen Kleinigkeiten gesperrt und ich hatte auch schon die Androhung, bei Youtube gesperrt zu werden. Aber was soll’s, das ist bei uns nicht neu.